Sparen für dein Kind: 5 Dinge, die du bedenken solltest

Geld ist nicht alles im Leben, aber ein unverzichtbarer Bestandteil davon. Schulausflüge, Ausbildung, Führerschein – alles verursacht Kosten. Besonders werdende oder frischgebackene Eltern fragen sich daher oft, wie sie am besten Geld zur Seite legen, damit es dem Kind später an nichts mangelt. Tatsächlich gibt es viele Möglichkeiten zum Sparen.

Eines vorweg: Je früher du mit dem Sparen anfängst, desto besser. Über einen längeren Zeitraum können sich Zinsen und Zinseszinsen entwickeln und etwaige Investments am Aktienmarkt ihre Stärken entfalten. Außerdem musst du nicht so viel Geld auf einmal sparen, um deine Ziele zu erreichen.

Fang also am besten gleich mit dem Sparen an! Diese 5 Dinge solltest du dabei bedenken:

#1: Vergiss Sparbücher und Bausparverträge

Die alten Wege, über einen längeren Zeitraum Geld ertragreich anzulegen sind heute leider überholt. Heute erhältst du für Sparbücher oder Bausparverträge kaum noch Zinsen. Sicher ist diese Form des Sparens nach wie vor günstig zu haben und flexibel zu handhaben. Doch sind die Zinsen niedriger als die Inflation, wird dein Geld mit der Zeit dadurch real immer weniger statt mehr. Das wäre doch schade!

#2: Nicht zu investieren wäre ein Fehler

Angesichts der realen Verluste, die durch das Sparen mit längst überholten Spar-Formen zu erwarten sind, wäre es daher ein großer Fehler, dein Geld nicht zu investieren. Informiere dich über Anlageformen wie Aktienfonds. Es gibt da durchaus Möglichkeiten, dein Erspartes einfach und mit wenig Risiko zu investieren und es langfristig zu vermehren, anstatt nur zur Seite zu legen. Bei den meisten Investments kannst du von weitaus höheren Gewinnen als lediglich einem Ausgleich der Inflation ausgehen – selbst ohne hohe Risikobereitschaft.

#3: Mach dich mit ETFs vertraut

Aufgrund der geringen Kosten und der sehr breiten Risikostreuung sind sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds) eine gute Wahl für dein erstes Investment. Ein ETF bildet die Wertentwicklung eines Aktienindex wie etwa DAX oder Dow Jones nach, was den Fond besonders transparent macht.

Es handelt sich dabei um mehrere Aktien, die du in einem diversifizierten Bündel kaufst. Das hat den Vorteil, dass falls einzelne Aktien im Wert schwanken, dies durch andere Aktien im Bündel wieder ausgeglichen wird. Daher sind ETFs aus gutem Grund vor allem bei privaten Anlegern und als Einstieg in die Welt der Aktien sehr beliebt.

#4: Spare über einen längeren Zeitraum

Geld zur Seite zu legen ist am sinnvollsten über einen längeren Zeitraum. Wer sich nicht frühzeitig über mögliche Geldanlagen Gedanken macht, verpasst nicht nur eventuell lukrative Angebote, sondern lässt auch einen Großteil des Zinseszinseffekts verstreichen. Wer hingegen schon frühzeitig mit dem Geldsparen beginnt, hat es definitiv leichter, seine Spar-Ziele zu erreichen und die Kinder finanziell zu unterstützen.

Wenn du in Aktien investierst, musst du wissen, dass auch ein gut diversifiziertes Portfolio seine Stärken erst über einen längeren Zeitraum entfaltet. Zwischendurch schwankt der Wert normalerweise immer wieder, doch auf lange Sicht – zum Beispiel von der Geburt deines Kindes bis zu seinem 18. Geburtstag – sind meistens gute Renditen zu erwarten.

#5: Integriere das Sparen in deinen Alltag

Statt ab und zu größere Summen zur Seite zu legen, setz lieber auf kleine, dafür regelmäßige Beträge. Viele kleine Ziele lassen sich nämlich sehr viel einfacher erreichen und du bleibst eher am Ball. Mach dir dafür moderne Finanzprodukte zu Nutze, die dir das Sparen im Alltag erleichtern.

Mit unserer Banking-App Clanq kannst du zum Beispiel verschiedene Spar-Regeln anwenden, die das Sparen im Alltag für dich automatisieren.

Fazit

Um deinem Kind später alle Möglichkeiten offen zu halten, ist es notwendig, ausreichend Rücklagen anzusparen. Sparbücher und Bausparverträge haben längst ausgedient. Stattdessen ist  es definitiv eine Überlegung wert, dein erstes Investment mit einem ETF zu tätigen. Im Zinsumfeld von heute ganze besonders und je früher, desto besser.

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