So verwalten Paare gemeinsam die Familienausgaben und bewahren gleichzeitig ihre finanzielle Selbstbestimmung.
Egal, wie alt du bist: Wenn du in einer Partnerschaft lebst, ist es immer sinnvoll, sich um eine gemeinschaftliche Finanzplanung zu bemühen. Ab dem Zeitpunkt, wenn ihr als Paar einen gemeinsamen Haushalt führt, ist ein Konto zusammen mit dem Partner oder der Partnerin ratsam. Spätestens wenn ein Baby unterwegs ist, ist es höchste Zeit, Geldangelegenheiten, die die Familie betreffen, klar zu regeln.
Tatsächlich kommen in jeder 3. Partnerschaft Konflikte rund ums Geld vor. Dabei muss ein Streit darüber, wer jetzt mehr für alltägliche Einkäufe ausgibt, wirklich nicht sein. Gleichzeitig solltest du aber auch in der noch so liebevollsten Beziehung finanziell unabhängig bleiben können – ein Faktor, der häufig bei Müttern wichtiger denn je ist.
Die gute Nachricht: Es gibt innovative Lösungen, um gemeinsame Finanzen und finanzielle Selbstbestimmung zu vereinen. Nämlich mit dem 3-Konten-Modell!
Sämtliche Einnahmen von euch beiden gehen auf ein gemeinsames Familienkonto. Hiervon werden schließlich alle Ausgaben, die die Familie betreffen, mit gleichem Recht entschieden, verwaltet und bezahlt. Dazu zählen beispielsweise die Miete, Lebensmitteleinkäufe, das Auto, gemeinsame Urlaube und natürlich alle Kosten, die das Kind betreffen.
On top verfügen beide Elternteile jeweils über ein persönliches Konto, das nur für die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zur Verfügung steht. Ein neues Paar Schuhe, ein Kurztrip mit den Buddys oder eine neue Kletterausrüstung – für diese Ausgaben sind keine Erklärungen oder Rechtfertigungen nötig.
Alles Geld, das nach allen monatlichen Ausgaben übrig ist, verteilt ihr als eine Art Taschengeld zu gleichen Teilen auf die beiden persönlichen Konten. Wir empfehlen, das Geld wirklich 50/50 zu verteilen und dabei außer Acht zu lassen, wer mehr verdient, mehr arbeitet oder sich mehr um Kind und Haushalt kümmert.
Wir von Clanq finden, dass die Arbeit zu Hause genauso dem Wohl der Familie dient wie das Heimbringen des Geldes. Daher sollte unbezahlte Care-Arbeit auch entsprechend von der besser verdienenden Person in der Partnerschaft ausgeglichen werden. Wie ihr dies als fair empfindet, müsst ihr als Paar aber selbst entscheiden.
Ist der faire Plan für das gemeinsame Konto aufgestellt, ist es wichtig, dass ihr euch daran haltet. Denkt daran, die Haushaltsausgaben auch wirklich mit dem Geld vom Familienkonto zu bezahlen. Am leichtesten funktioniert das, wenn ihr beide eine eigene Zahlungskarte für das Familienkonto habt. Dann müsst ihr nur noch darauf achten, im Supermarkt oder beim Buchen des Familienurlaubs die richtige Karte zu benutzen.
Das nervige Sammeln und Sortieren von Rechnungen und die Frage, wer wann was für den anderen bezahlt hat, fällt mit einem Familienkonto gänzlich weg.
Zusätzlich dazu, dass das 3-Konten-Modell Zeit spart und Streit über Finanzen vorbeugt, sorgt es parallel dazu für mehr Gleichberechtigung im Alltag. Denn leider Fakt: Viele Frauen verdienen weniger Geld als Männer. Das liegt einerseits am allgemeinen Gehaltsgefälle zwischen den Geschlechtern, aber auch daran, dass viele Mütter nach der Geburt ihrer Kinder berufliche Auszeiten nehmen oder in Teilzeit arbeiten.
Mit dem 3-Konten-Modell kannst du gemeinsam mit deinem Partner oder deiner Partnerin Geldangelegenheiten einfacher managen, für finanzielle Stabilität in der Zukunft sorgen und trotzdem deine individuelle finanzielle Unabhängigkeit genießen.
Ab sofort kannst du neben deinem persönlichen Konto auch ein Familienkonto anlegen und somit von sämtlichen Funktionen von Clanq gleich doppelt profitieren. Das betrifft vor allem das Cashback-Programm: Mit jeweils zwei Konten und Debitkarten pro Person bekommt ihr bei jedem Einkauf, egal wer mit welcher Karte bezahlt, Geld zurück. Und das geht direkt in die Spardose für die Kinder!