Ich bin mir sicher, dass ETFs die optimale Wahl für Eltern sind.
Wie du weißt, gibt es sehr viele unterschiedliche Investment-Instrumente und jedes davon hat seine eigenen Vor- und Nachteile. In diesem Blog-Artikel beschäftigen wir uns mit sogenannten ETFs (Exchange Traded Funds). Ich bin mir sicher, dass ETFs die optimale Wahl für Eltern sind, die das Vermögen der Familie einfach und kostengünstig anlegen möchten. Warum das so ist, erfährst du hier.
Mit einem Exchange Traded Fund (deutsch: Börsengehandelter Fond) kaufst du einen Anteil an einem anerkannten Börsenindex, wie beispielsweise dem SMI, Dow Jones oder DAX. Der Kurs von einem ETF steigt, wenn der Index steigt und umgekehrt – was ihre Weiterentwicklung transparent macht.
ETFs sind Wertpapiere, die wie Aktien an einer Börse gehandelt werden und daher während der Handelszeiten jederzeit gekauft oder verkauft werden können. Ihr Kurs ändert sich laufend während eines Handelstages. Steigt der Index, gewinnt der ETF an Wert, fällt der Index, verliert der ETF an Wert.
Kaufst du als Anleger*in Anteile an einem ETF, investierst du sozusagen in einen Wertpapier-Korb. ETFs ermöglichen dir damit auf eine einfache und günstige Art eine breite Diversifikation (Risikostreuung).
Für ein gutes Verhältnis von Risiko und Rendite braucht jedes Portfolio Diversifikation. Diese kann man aus Einzeltiteln herstellen, doch das ist aufwändig und zeitintensiv. In einem ETF hingegen ist die Diversifikation bereits eingebaut.
Während die Pioniere unter den ETFs seinerzeit nur die Performance von Aktien abgebildet haben, sind heute fast alle Assetklassen verfügbar. Gehandelt werden ETFs an den gleichen Börsen, an der du auch Aktien kaufen und verkaufen kannst – den Börsen mit den meisten Kunden und den größten Handelsvolumen. Das erleichtert den Zugang zu:
Seine Stärken entfaltet ein gut diversifiziertes Portfolio vor allem auf lange Sicht. Doch selbst mit einem langfristigen Horizont, kommt es manchmal anders als geplant. Wenn du beispielsweise ein neues Auto kaufen und es gleich bezahlen möchtest, musst du dein Geld flüssig machen können und das ist ein weiterer Vorteil: Jeden einzelnen ETF kann man an jedem Börsentag handeln. Die meisten von ihnen haben so ein großes Handelsvolumen, dass Privatanleger selbst große Summen sofort verkaufen können, ohne dadurch den Marktpreis zu ihrer eigenen Ungunst zu verderben.
Doch Vorsicht: Dass sich ETFs jederzeit unkompliziert wieder verkaufen lassen, kann auch zum Nachteil werden. Denn wenn die Märkte schwanken und die Kurse fallen, kommst dank hoher Liquidität schnell in Versuchung, aus Nervosität an einem ungünstigen Zeitpunkt zu handeln. In unserem Blog-Beitrag über Risikomanagement erfährst du mehr über die Todsünde des Verkaufens an der Börse.
Zu bekommen sind ETFs übrigens ebenfalls sehr günstig, da sie ohne aktives Fondsmanagement auskommen und somit wenig Aufwand bedeuten. Es sind vor allem die niedrigen Gebühren, die den ETF als wertvollen Portfoliobaustein auszeichnen, denn die Gebühren sind der Hauptfeind deiner Rendite.
Kurz zusammengefasst, sind ETFs transparent, einfach und günstig. Und dennoch schneiden sie Jahr für Jahr besser ab als die meisten aktiv verwalteten Portfolios. Das Risiko-Rendite-Verhältnis ist bei ETF unschlagbar und dazu noch zeitschonend.
Fazit: Es ist definitiv eine Überlegung wert, dein erstes Investment mit einem ETF zu tätigen. Im Zinsumfeld von heute mehr denn je – lege am besten gleich damit los, dir darüber Gedanken zu machen.
Wir arbeiten gerade auf Hochtouren daran, dass Eltern mit Clanq, unserer Fintech-App für Familien, noch einfacher ihr Erspartes investieren können – unter anderem in nachhaltige ETFs. Mehr dazu erfährst du bald!